LEADERIN Magazin - So zum Gewinner der Digitalisierung werden

So zum Gewinner der Digitalisierung werden

So wird man zum Gewinner der Digitalisierung

Der Begriff “Digitalisierung“ hat sich von einem neutralen technischen Vorgang zu einem positiven und zukunftsorientierten Sammelbegriff für die Modernisierung in unterschiedlichen Bereichen des Alltagslebens entwickelt. Dennoch liegt die ursprüngliche Bedeutung all diesen Prozessen zugrunde.

Die Reise in die digitale Zukunft entwickelt sich ständig weiter. Unternehmen, die sich langfristig am Markt behaupten wollen, sind gefordert, sich entsprechend umzugestalten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihren digitalen Wandel beschleunigen. Neue Geschäftsmodelle, das Schaffen einzigartiger Kundenerlebnisse und der Einsatz präziser Datenanalysen helfen dabei.

Mehr Komfort, mehr Personalisierung und mehr Geschwindigkeit. Der Erfolg im Wettbewerb ist bestimmt von einer Firmenpolitik, die gewillt ist, weniger langfristig zu denken, sondern flexibel und situationsangepasst zu handeln. Um Kunden langfristig zu binden, gilt es schnell genug und zufriedenstellend auf ihre individuellen Wünsche zu reagieren. Laut einer Studie werden dabei vor allem Unternehmen erfolgreich sein, die datenbasierte Produkte und Services bereitstellen, digitale Schnittstellen ermöglichen und ihre Prozesse digitalisieren.

Der folgende Artikel zeigt, wie bedeutend Digitalisierung ist und warum man sein aktuelles Geschäftsmodell möglicherweise nochmal überdenken bzw. weiterentwickeln sollte.

 

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind das A und O!

 

Firmen sind in der Regel vertraut damit, ihre Handlungen an unterschiedliche Marktlagen anzupassen und einzelne Abläufe und Prozesse entsprechend zu gestalten. Das hat sich über lange Zeiträume als erfolgreich erwiesen und galt somit als sichere und gut funktionierende Geschäftsstrategie. Mittlerweile sind die Marktveränderungen jedoch so umfassend und mehrdimensional, dass kleine Anpassungen für einen sicheren Stand nicht mehr ausreichen. Die Kundenbedürfnisse haben sich nachhaltig verändert, und der digitale Wandel führt zu vollkommen anderen Anforderungen an ein funktionierendes Unternehmen. Diese Anforderungen können durch die Businesstransformation erfüllt werden. Damit Firmen die so wesentliche digitale Businesstransformation gut überstehen und erfolgreich für sich nutzen können, müssen Veränderungen auf allen Ebenen und in sämtlichen Bereichen stattfinden. Dies betrifft sowohl Hierarchien und die grundsätzliche Unternehmensorganisation als auch das Hinterfragen aller bisherigen Geschäftsmodelle. Neue Varianten der Zusammenarbeit und Kommunikation werden ebenso bedeutsam wie ein Zugang zu Wissen und wichtigen Informationen für die im Business tätigen Personen.

 

Digitalisierung vs. Digitale Transformation

 

Die digitale Transformation ist eine unmittelbare Folge der Digitalisierung. Der vollkommene Wandel einer Branche durch die Digitalisierung ist das perfekte Beispiel für die digitale Transformation. Die durch das Internet eingeleitete Digitalisierungswelle hat viele Branchen aufgewühlt. Die Werbebranche ist ein gutes Beispiel. Während das Gießkannenprinzip früher das Mittel der Wahl im Werbebereich war, gibt es heute genaue Statistiken darüber, wie Nutzer mit Inhalten interagieren und welchen Effekt Anzeigen haben. Das gilt auch für E-Mails. Der Sender einer E-Mail kann nachvollziehen, wer die Nachricht öffnet und wie der Inhalt gelesen wird. Durch das Internet hat sich die ganze Welt verändert. Menschen interagieren auf eine radikal andere Art und Weise. Die dezentrale Zusammenarbeit hat bisher ungeahnte Möglichkeiten eröffnet.

Unternehmen, die sich dazu entscheiden, die digitale Businesstransformation in ihrem Unternehmen aktiv voranzutreiben, benötigen sowohl eine Struktur als auch einen konkreten Plan für die Umsetzung. Im Folgenden werden einige Punkte aufgelistet, die wichtig für eine Transformation des Unternehmens sind:

1. Digitalisierung von Prozessen
Als ersten Schritt sollte man sich überlegen, bei welchen Prozessen im Unternehmen sich eine Digitalisierung lohnt. Das ist bei jedem Unternehmen unterschiedlich. Besonders häufig bieten sich Bereiche wie Kommunikation, Einkauf, Produktion und Logistik an. Vor allem bei firmeninterner Kommunikation gibt es viele Anbieter, welche hervorragende Tools bereitstellen und man die volle Kontrolle über seine Daten hat.

2. Cloud Technologien
Die Abläufe im Unternehmen können mit dem Einsatz von verschiedenen Cloud Anbietern optimiert werden. Cloud Lösungen erlauben dem Team den Zugriff auf Dateien von jedem Gerät aus, egal ob von zu Hause, unterwegs oder im Unternehmen. Dateien können in der Cloud hochgeladen, bearbeitet und automatisch synchronisiert werden. Bei richtiger Nutzung gehört zeitaufwendiger Dateienaustausch via USB-Stick oder E-Mail der Vergangenheit an. Cloud-Technologien sind ein effektiver Schritt hin zu einem digitalisierten Unternehmen. Die bekanntesten Cloud Programme sind Google Drive, Microsoft One Drive oder Dropbox. Google Drive ist auf den ersten Blick kostenlos und sehr einfach zu bedienen. Achtung: Man zahlt hier mit seinen Daten. Ob man alle wichtigen Daten mit Google teilen möchte, sollte jeder selbst entscheiden.

3. CRM Systeme
Die Abkürzung CRM steht für Customer Relationship Management. Ein CRM-System unterstützt die Abläufe im Vertrieb und Kundenkontakt. Das System zeichnet von jedem Kunden alle Käufe, Angebote, Reklamationen, Anrufe, eventuelle Probleme und Besuche über die gesamte Kundenbeziehung hinweg in einer Datenbank auf. Alle diese Informationen werden in einer eigenen Kundenakte gespeichert. Den Mitarbeitern werden so alle nötigen Informationen im CRM-System bereitgestellt, die sie für den Service am Kunden benötigen. Man erhält so ein vollständiges Bild von jedem einzelnen Kunden. Man erkennt die Probleme, Vorlieben und Bedürfnisse und kann dadurch die Erwartungen der Kunden noch besser erfüllen, was wiederum den Umsatz steigert.

4. Kundenservice
Ein weiteres Ziel der Digitalisierung in Ihrem Unternehmen sollte es sein, die Kundenbetreuung zu verbessern. Gute Chatbots eignen sich zum Beispiel, um häufig gestellte Fragen der Besucher automatisch zu beantworten. Nur wenn es sich um komplexere Fragen handelt, muss ein Mitarbeiter diese beantworten. Durch den digitalen Kundenservice kann das Kundenerlebnis maßgeblich verbessert und die Mitarbeiter entlastet werden.

5. Unternehmen digitalisieren durch datenbezogene Entscheidungen
Daten sind das neue Rohöl! Viele kleine und mittlere Unternehmen analysieren die Kunden- und Besucherdaten gar nicht oder nur unzureichend. Mit Google Analytics ist es zum Beispiel möglich, die Besucherdaten der Website sehr genau auszuwerten. Mithilfe einer Heatmap weiß man auch, worauf Besucher der Website besonders häufig klicken und welche Dinge weniger relevant sind. Nach Analyse dieser Daten kann man die Website, aber auch die Produkte oder Dienstleistungen konstant optimieren. Vor allem bei Onlineshops ist es zwingend notwendig, das Nutzerverhalten genau zu kennen und datenbezogene Entscheidungen zu treffen, um stets die besten Lösungen für die Kunden anbieten zu können. Das geht aber nur dann, wenn man Kunden und deren Bedürfnisse und Wünsche auch genau kennt.

6. Social-Media-Kanäle für mehr Bekanntheit
Das Unternehmen zu digitalisieren bedeutet auch, sich als modernes und zeitgemäßes Unternehmen auf Social Media zu präsentieren. Viele Unternehmen zeigen auf Instagram zum Beispiel Teile ihrer Produktion oder andere interessante Dinge, die man normalerweise nicht sehen würde. Das baut Vertrauen auf und sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Regelmäßige und gut ausgeführte Gewinnspiele können die Reichweite und die Interaktion mit dem Unternehmen ebenfalls beträchtlich erhöhen. Langfristig steigert das nicht nur die Bekanntheit, sondern auch Ihren Umsatz, da viele Menschen so auf das Produkt oder die Dienstleistung aufmerksam werden und kaufen.

7. Hinzunahme von Experten
Um das eigene Business zu transformieren, reicht nur selten der Blick von innen. In aller Regel empfiehlt es sich, einen oder mehrere Experten ins Boot zu holen, die das Unternehmen von außen begleiten. Ob dabei eine kompetente externe Beratungsfunktion ausreichend ist oder die Firma die Transformation vollständig unterstützen lassen will, sollte dabei vorab geklärt werden. Es gibt für beide Varianten der Businesstransformation Vor- und Nachteile, die es vor dem Hintergrund der Unternehmenssituation zu betrachten gilt.

Fazit:

Die digitale Transformation in Unternehmen hat rasant an Tempo gewonnen. Branchenübergreifend muss die Unternehmensdigitalisierung als oberstes Ziel definiert werden und eine Kultur geschaffen werden, die den digitalen Wandel als ganzheitliches Konzept begreift. Ohne die digitale Transformation wäre es Unternehmen nicht möglich, langfristig am Markt zu bestehen. Auch der Arbeitsplatz von heute ist vernetzter, smarter und digitaler denn je zuvor. Das gibt Unternehmen und Mitarbeitern mehr Flexibilität und Freiheit. Digitale Strategien ermöglichen es zudem, Prozesse im Unternehmen zu automatisieren. Das Unternehmen der Zukunft ist also digital. Um auch morgen noch bestehen zu können, müssen Führungskräfte schon heute die Grundsteine für eine digitale Zukunft legen.

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